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Aktuelles

„SKACH 2020“, das kombiniertes Blitzschach-Skatturnier der SVG

Da der Marbacher Schachspieler, Andreas Meschke, zwar ein sehr guter Blitzschach-Spieler ist, aber kein Skat kann, sprang im 2.Teil dieses Kombinationsturnier, Walter Pungartnik von der SVG, bei den Skatrunden anstelle von Andreas ein – sie spielten also als Team. Und dies hat sich dann am Ende dieses originellen Turniers voll gelohnt. Andreas Meschke belegte hinter Kartin Ferhat – von der SVG- den 2 Platz beim Blitzturnier und Walter Pungartnik erreichte beim Skat den 4. Platz, somit lagen sie mit der Gesamtpunktezahl von 6 Punkten an der Spitze und wurden somit gemeinsam Skach-Meister 2020.

Bei diesem kombinierte und sehr unterhaltsame Blitzschach- und Skatturnier in Vaihingen/Enz, nahmen 10 Schach- und Skatspieler aus Erdmannhause, Marbach, Asperg, Mühlacker, Pforzheim (beide Vereine spielen im Badischen Schachbezirk Pforzheim) und aus Vaihingen/Enz, teil.

Beim ersten Teil dieses Turniers wurden 5 Minuten-Blitzschach Partien, jeder gegen jeden, gespielt. Bei dieser sehr dynamischen und bekannten Turnierform, hat jeder Spieler nur 5 Minuten Bedenkzeit für eine ganze Schachpartie. Aber diesmal stand diese „Blitzrunde“ unter dem Motto „verstehen Sie Spaß“ und Walter Pungartnik, der Turnierleiter, hatte nicht zu viel versprochen, denn er überraschte die Teilnehmer immer wieder mit originellen „Sonderpreisen“ und „Sprüchen“ zwischen den einzelnen Turnierrunden, die teilweise große Heiterkeit bei den Teilnehmern auslösten. Wer als erster Spieler sein Blitzkampf gewinnt, sollte einen sehr wertvollen Preis erhalten – mehr wurde nicht verraten. Der Gewinner dieser 1. Blitzpartie fürchtete wohl die erwartete „Überraschung“ und lehnte diesen Preis ab. Dafür erhielt natürlich sein Gegner diesen Preis – einen 100.- € Geldschein – die Freund war groß! Aber nach genauer Betrachtung dieses Scheines stellte sich heraus, dass es eine Blüte“ war, denn es handelte sich um Servietten mit einen 100.- € Geldschein-Aufdruck. Mit solch ähnlichen Preisen wurden die 9 Blitzrunden zu einem spannenden aber unterhaltsamen Teil dieser Veranstaltung, bei dem die „Auserkorenen“ auf jeden Fall immer gefragt wurden, ob sie diesen Preis überhaupt annehmen wollten – die meisten taten dies auch, zur Erheiterung der anderen Mitspielern.

Mit 9 Punkten aus 10 Partien – und davon hat er nur 2 Remis abgegeben - gewann der Kleinglattbacher, Kartin Ferhart, den 1. Preis bei diesem Blitzturnier – einen „XXL-Burger“ – den er anfänglich nicht annehmen wollte, da er als türkischer Staatsbürger kein Schweinefleisch essen wollte, doch nach der Zusicherung, dass garantiert kein Schweinefleisch enthalten ist, hatte er den „XXL-Buger“ – ein Zucker-Schaumstoff-Produkt dann doch angenommen. Den 2. Platz erspielte sich Andreas Meschke aus Marbach (7,5 P) vor Michael Oswald aus Mühläcker (6 P).

Beim 2. Teil dieser Veranstaltung wurde nun in 2 Durchgängen mit je 12 Runden, „Skat geklopft“. Manchmal hörte man ein lautes Jubeln über eine gewonnene Runde oder ein eher leises Stöhnen und Wehklagen „ … heute läuft bei mir ja gar nichts ….!“ Der höchst gewonnene Spielwert war diesmal 144, der von 2 Spielern erreicht wurde und der höchste Verlust lag bei – 192 Punkten (ein verlorener Grand mit 3 Buben). Am Schluss dieser beiden Durchgänge, mit jeweils neuer Paarungs-Auslosung, setzte sich Herbert Quirin, von der SVG mit 1088 Punkten deutlich an die Spitze, gefolgt von Peter Walenzyk aus Prorzheim (867 P) und Jürgen Baumeister aus Asperg (706 P).

Nach der Addition der Blitzschach- und Skaterfolge zur Ermittlung der Gesamtergebnisse dieses Kombinationsturniers, auch „Skachturnier“ genannt, stand das Team Andreas Meschke ( 2.Platz beim Blitz) aus Marbach und Walter Pungartnik ( 4. Platz beim Skat) von der SVG , mit der niedrigsten Platz-Punktezahl von 6 Punkten, als Gesamtsieger fest.

Es folgte Katin Ferhart aus Kleinglattbach (7 P), vor Jürgen Baumeister vom SK Asperg (8 P). Die meisten Teilnehmer haben wohl wieder fest vor, bei diesem lustig-spannenden Turnier, auch 2021 wieder dabei zu sein.

Walter Pungartnik, 17.02.2020

Ausschreibung Skach-Turnier

VKZ Bericht über den geselligen Kegelabend der Schachvereinigung Vaihingen/Enz

Wie schon 2018 organisierte Walter Pungartnik am letzten Samstag, im Zuge des „Geselligen Abends“ des Vereins, eine sportliches Kegeln mit anschließenden, gemeinsamen Abendessen im Kegelstüble Vaihingen/Enz. 19 Teilnehmer, meist Schachmitglieder, wollte es wieder wissen, wer nun der beste Kegler 2019 wird. Es wurde in 2 Gruppen auf 2 Bahnen innerhalb von 2 Std. gespielt, wobei mehrere Kegelvarianten wie, Hohe – und Niedere Haus Nr., Gartenzaun, sowie ein Mannschaftskegeln bis 1000 P im Programm standen.

Das Kegelkönnen der einzelnen Teilnehmer war natürlich sehr unterschiedlich, von Fast-Profis, die innerhalb der 2 Std. keinen einzigen „Pudel“ ( Die Kugel landet in der seitlichen Bande bzw. Rinne) kegelten und andere wiederum, die an die 10 „Pudeln“ herankamen, aber dies tat dem Spaß keinen Abbruch. Aber bei den „9-er Würfen (alle Kegel müssen bei einem Wurf umfallen) zeigte sich kaum ein Unterschied zwischen Anfänger- oder fortgeschrittenen Keglern, im Gegenteil, der jugendlicher Hobbykegler und Jugendspieler, Alexander Bayer, hat 3 saubere „9-er“ gekegelt, eine tolle Leistung.

Beim Mannschafts-Kegelspiel, bei dem 2 Gruppen gegeneiander antraten, war das Losglück oft entscheidend, wer zu wem in die Gruppe kam, hatte man Glück kam man in die Gruppe mit starken Keglern – diese hatten dann die besten Chancen auf den Gruppengewinn. Bei dieser Kegelvariante wird bis 1000 Punkte gespielt, wobei gilt, wenn den vordersten Kegel getroffen wird, erhält man dafür den 10-fach Kegelwert gutgeschrieben – also 5 umgefallene Kegel wurden dann mit 50 Punkte gewertet. Und ein „9-er Wurf“ zählte dann sogar 150 Punkte. Deshalb gab es vom Mannschaftsführer immer wieder die freundliche Ermahnung, …Du musst unbedingt den vordersten Kegel treffen. Leider hat diese Aufforderung oft nichts genützt, der vorderste Kegel blieb wie „ am Boden angeklebt“ stehen- wieder kein 10-facher Zähler, so ein Mist! Und wurde ein „9-er Wurf“ gekegelt, gab es Jubelschreie ob der 150 Sonderpunkte, von der entsprechenden Mannschaft.

Als krönenden Abschluss dieser „sportlichen Kegelrunde“, gab es nach dem geselligen Essen, die Siegerehrung. Wer wird dieses Jahr die Kegeltrophäe „Kegler des Jahres 219“ gewinnen, wieder der Vorjahressieger, Oswald Hartmann? Nein, wir haben einen neuen „Kegelstar 2019“ Bernd Cecelja, der Vater des Jugendspielers Gianlucas, Bernd hatte mit nur 4 Minuspunkte das beste Ergebnis. Bei der Auswertung wurden generell nur die Minuspunkte oder auch Strafpunkte genannt, gewertet. Die weiteren Preisträger waren, Kris Bamboschek mit 6P, Oswald Hartmann mit 7P und Markus Fiedler mit 8P. Den Jugendpreis erkegelte sich Gianlucas Cecelja und den Damenpreis seine Mutter, Susanne Cecelja. Dies kann man als „vollen Erfolg“ der Familie Cecelja bezeichnen – besser geht es nicht mehr.

Die Gewinner des Kegel-Abends: von li.n.re.
Kris Bamboschek (2.Pl),Walter Pungartnik (Organisator),
Markus Fiedler(4Pl), Bernd Cecelja (1Pl)
und Oswald Hartmann (3Pl).

Alle vorher genannten Gewinner wurden mit Sachpreisen für Ihre guten Kegelleistungen belohnt. Zum Schluss waren sich wohl alle einig, - Gewinner oder Verlierer -, es hat einfach Spaß gemacht.

Die Gewinner des Kegel-Abends: von li.n.re. Kris Bamboschek (2.Pl),Walter Pungartnik-Organisato, Markus Fiedler(4Pl), Bernd Cecelja (1Pl) und Oswald Hartmann (3Pl).

Beim geselligen Essen wurden wie schon die Jahre davor auch, anregenden Gesprächen über Kegeln, Schach oder über „Gott und die Welt“ geführt. Ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Geselliger Abend der SVG Vaihingen/Enz ging damit zu Ende. Zum Schluss bedankte sich noch der 1.Vorsitzende, Hansjörg Mecke aus Kleinglattbach, beim Organisator dieses „Geselligen Kegelabends“, Walter Pungartnik, mit einem originellen Advents –Feigling - Kalender.

Als Ergänzung folgt hier noch die Reihenfolge der Kegelergebnisse bis zum 10.Platz:
5.Platz, Hansjörg Mecke und Sebastian Ott ( je 9P)
7.Platz, Gerhard Kraft, Ralf Penzkofer und Gianlucas Cecelja (je 12P)
10.Platz, Herbert Quirin (14P)

Walter Pungartnik 03.12.2019

Das Finale der gemeinsamen Jugend-Schachmeisterschaft SVG-Vaihingen und Sfr. Illingen mit Überraschung.

Die Schachvereinigung Vaihingen/Enz erhielt bei dieser Siegerehrung einen hohen Besuch durch den Breitenschachreferent, Hugo Schulz, vom Deutschen Schachbund (DSB). Zu dieser Ehre kam es deshalb, weil Hugo Schulz, zu einem offiziellen Besuch beim Schachstand des Württembergischen Schachverbands bei der BUGA in Heilbronn am Samstag, 21.09. angekündigt war. Diese Chance nutzte Walter Pungartnik von der SVG Vaihingen/Enz und lud Hugo Schulz, seinem Nachfolger als Breitenschachreferent beim DSB, zum Besuch nach Vaihingen ein, die dieser dann auch sehr gerne angenommen hat.

Diese Meisterschaft war schon etwas besonderes, da hier 2 Schachvereine aus 2 unterschiedlichen Schachverbänden ein gemeinsames Jugendturnier durchführten. Sfr. Illingen gehört zum Badischen Schachverband (BSV) und SVG Vaihingen/Enz zum Württembergischen Schachverband (SVW). Beide Vereine wollen mit dieser Zusammenarbeit versuchen die Jugendarbeit in beiden Vereinen zu verbessern und auf eine breitere Basis zu stellen und dabei lukrativer für die Jugendlichen zu gestalten. In Vaihingen wurden am Freitag die letzten beiden Runden von insgesamt 6 Runden gespielt. Die Bedenkzeit pro Spieler und Spiel betrug 20 Minuten für eine ganze Schachpartie, was schon eine besondere Herausforderung an die jungen Nachwuchsspieler von 12 bis 17 Jahren darstellte und dies ganz besonders bei den Jüngsten, die erst ca. ein Jahr Schach spielten.

Der strahlende Sieger, Lukas Ebhard mit dem
DSB-Breitenschachreferent,Hugo Schulz aus Hamburg
Als aussichtsreichster Favorit auf den 1. Platz war Lukas Ebhard von der SVG Vaihingen/Enz, da er aus den vorherigen 4 Runden mit 3,5 Punkten knapp vor Felix Voges – Sfr. Illingen und Alexander Bayer – SVG Vaihingen mit je 3 Punkten vorne lag. Lukas behielt bei den letzten 2 Runden die Nerven, nutzte seine größere Spielpraxis gekonnt aus, gewann beide Spiele, so dass er sich den 1.Platz sichern konnte. Sehr spannend wurde es in der letzten Runde um den 2. Platz zwischen Alexander Bayer und Josia Schaidt, denn beide konnten sich mit einem Sieg den 2. Platz sichern. Der Vaihinger Alexander hatte lange die bessere Stellung, aber der Illinger Josia kämpfte konzentriert bis zu letzten Minute und dies hatte sich dann auch gelohnt. Er nutzte im Endsiel einige schwächere Züge von Alexander gekonnt aus, so dass er am Schluss als Sieger hervor ging und sich somit den 2. Platz mit 4 Punkten sicherte. Alexander war zwar etwas traurig, denn ein Remis hätte ihm zum 2. Platz gereicht. Somit war er mit Josia nur punktegleich, aber bei der Feinwertung bezüglich der endgültigen Platzierung, hatte Josia die besseren Wertungspunkte, Somit musste sich Alexander Bayer mit dem immer noch sehr guten 3. Platz beim Gesamtergebnis zufrieden geben.

Alessandro Zeh erhält vom DSB-Referenten,
Hugo Schulz, das „Bauerndiplom“ überreicht.
Bei diesem Turnier nahmen insgesamt dem 12 Jugendlich teil, 5 Jugendliche von der SVG Vaihingen/Enz, davon ein Mädchen, Lea Götz, und 7 Jugendliche von den Sfr. Illingen. Bei der anschließenden Siegerehrung, die durch den Breitenschachreferent des DSB, Hugo Schulz, durchgeführt wurde, erhielt mit sehr guten Ergebnis, 5,5 P aus 6 Partien, Lukas Ebhard (SVG Vaihingen) einen schönen Schachpokal und mit 4 Punkten Josia Schaidt (Sfr. Illingen) eine kleine Schachtrophäe. Ferner konnten sich alle Teilnehmer einen Sachpreis in der Reihenfolge Ihrer Gesamtpunktezahl aussuchen. Die Turnierleitung hatte Manuale Gräber, Jugendleiter der SVG Vaihingen/Enz., der Mannschaftsführer und Jugendleiter von Sfr. Illingen war Robert Sloboda. Beide Vereine wollen diese Zusammenarbeit weiterhin pflegen und eventuell ausbauen, dies unterstrich auch der 1. Vorsitzende der SVG, Hansjörg Mecke.

Kurz vor der Siegerehrung erhielten die beiden Vaihinger Jugendspieler, Alessandro Zeh und Alexander Bayer das Bauerndiplom des DSB überreicht, wobei Alessandro Zeh mit 11 von 12 Punkten ein ausgezeichnetes Prüfungsergebnis ablegte. Die offizielle Übergabe dieser Diplomurkunden wurde natürlich durch den Breitenschachreferenten, Hugo Schulz, vom DSB vollzogen. In der neuen Saison 2019/20, wird als nächste Leistungsstufe das Turmdiplom des DSB angestrebt.

Walter Pungartnik, Jugendtrainer.

Schnupperschach – Einführung in die Schachregeln und das 1. Schachturnier.

So stand es in der Ausschreibung im Ferienprogramm der Stadt Vaihingen/Enz. Und zu unserer Überraschung kannten fast alle Teilnehmer am 1. Schnupperschachtag die einzelnen Zugmöglichkeiten der bereits, so dass man schnell mit den Eröffnungszügen und der weiteren Figurenentwicklung fortfahren konnte. Unter den 11 Teilnehmern waren immerhin 4 mutige Mädchen, die es den „Jungs“ zeigen mochten, wo es lang geht. Gespielt wurde im Vereinsraum der SVG im 1.OG vom Bürgertreff, Grabenstraße 20.

Die ersten Partieversuche
Die meisten wussten wohl, dass man einen Bauern, der auf die letzte Reihe des Gegners vorstoßen konnte, sich zu einer beliebigen Figur umwandeln konnte. Aber dass er auch mehrere Damen in einer Partie haben konnte wussten die wenigsten. Am Anfang der Partie machten fasst alle den gleichen Fehler, sie machten nur Bauernzüge, weile dies einfache Zugfolgen sind. Aber Walter Pungartnik, der Trainer, erklärte, dass dies falsch wäre, denn Bauern können nie mehr zurückziehen, Figuren schon. Am Anfang einer Partie sollte man deshalb nur 2 bis 3 Bauerzüge machen, am besten in der Brettmitte, danach müssen die Figuren – Läufer, Springer entwickelt werden um mitspielen zu können, erst später werden dann die Türme und Dame entwickelt. Bei dieser Schnupperschach-Einführung wurden die vermeintlich schon besser spielenden Teilnehmer vom Jugendleiter, Manual Gräber, betreut und die restlichen Teilnehmer von Walter Pungartnik.

Am 2. Schnupperschach-Tag wurde dann ein Schachturnier durchgeführt, bei dem alle 12 Teilnehmen mit einer Schachuhr spielen mussten – eine ganz neue Erfahrung! Oh, da herrschte Aufregung, denn für eine Partie hat jeder Spieler nur 7 Minuten Bedenkzeit für die ganze Partie. Dies bedeutet „höchste Anspannung und Konzentration“, denn nun musste oder sollte der beste Zug in kurzer Zeit gefunden werden, die Uhr musste nach seinem durchgeführten Zug gedrückt werden und dann auch noch mit der Hand, mit der dieser Zug ausgeführt wurde – ja, dies war nicht ganz so einfach. Wenn man dabei zu langsam ist und die 7 Minuten sind abgelaufen hat man dieses Spiel leider verloren – auch wenn man besser steht als der Gegner.

Es wurden insgesamt 6 Runden mit jeweils unterschiedlichen Spielvarianten wie, Blitzschach, Räuberschach, Würfelschach und ein Überraschungsschach, durchgeführt. Beim Räuberschach gewinnt derjenige, der zuerst alle seine Figuren, einschließlich des Königs, verloren hat. Beim Würfelschach entscheidet die gewürfelte Zahl mit welcher Figur gezogen werden muss, also ein „Glücksschach“ und beim Überraschungsschach wurde zwischen Blitzschach und Räuberschach mehrmals in einer Partie gewechselt. Oh, was gab es dabei oft ein „Jubel“ oder eine „Wehklagen“, ja nach seinem eigenen Spielstand.

„SCHACH – MATT“ hieß der Wahlspruch der Kids
Bis zur 5 Runde führte Nadael mit 5 vollen Punkten und erst in der letzten Runde verlor er ein Spiel, so dass dann Laurin noch mit ihm gleichziehen konnte. Also stand nach der 6. Runde zwei punktegleichen Sieger, Laurin Slunsky und Nadel auf den 1. Platz. Der Siegerpokal wurde durch Los zwischen den beiden Erstplatzierten entschieden, der Glücklichere hieß Laurin Slunsky. Den 3. Platz erspielte sich Benedikt Ramsteiner mit sehr guten 4 Punkten aus 6 Partien. Aber am Ende des Turniers konnte sich alle freuen, denn es gab für jeden Teilnehmer einen Preis.

Wer nun Lust am Schach gefunden hat, kann bei den nächsten 3 Schnupperschach-Kursen kostenlos mitmachen, die am 13.09. und 04. sowie 12. Okt. Von 18:00 bis 19:00 Uhr in den Schachräumen im Bürgertreff stattfinden.

Walter Pungartnik, Ehrenvorsitzende der SVG.

Kurze Reise zum größten Korallenriff der Erde

Das Great Barrier Reef liegt vor der Küste Queenslands im Nordosten Australiens. Die größte von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde ist sogar vom Weltraum aus zu sehen. Das 2.300 km lange Ökosystem umfasst Tausende Riffe und Hunderte Inseln, die aus über 600 verschiedenen Stein- und Weichkorallen bestehen. Neben unzähligen Arten von farbenprächtigen Fischen, Weichtieren und Seesternen sind auch Schildkröten, Delfine und Haie am Great Barrier Reef beheimatet.

Das 35 Meter hohe und 110 Meter umfassende 360 Grad Panorama vom Great Barrier Reef im Gaskessel Pforzheim war das diesjährige Ausflugsziel der Schachvereinigung Vaihingen. Wer eines der Bilder Von Yadegar Asisis schon mal gesehen hat, weiß, wie viel Liebe zum Detail darin steckt.

Bei der gebuchten Gruppenführung wurden die Technik und die aufwendige Erstellung dieser 360 Grad-Darstellung erklärt. Nach der Führung konnte man einen Turm in der Mitte des Gebäudes ersteigen und von dort den Blick ins Korallenriff schweifen lassen.

Der Panoramaeindruck mit der Unterwasserwelt im Gasometer war zwar beeindruckend, aber nicht so „begeisternd“ wie die Ausstellung „Rom 312 n.Ch.“.

Nach einer kleinen Stärkung im angeschlossenen Restaurant wurde dieser Ausflug mit einem „geselligen Essen“ im Rebstock in Horrheim abgeschlossen. Schade, das mit nur 7 Teilnehmern, davon 4 Vereinsmitglieder, die Beteiligung sehr gering war.

Turniererfolg beim Schachturnier in Tamm

Am Donnerstag zu Christi Himmelfahrt fand in Tamm das 33. Tammer Jugendopen sowie ein Schulschach Grand-Prix-Turnier (SSGT) für Grundschüler der Klassen 1 bis 4 statt. Im Jugendopen waren Kinder und Jugendliche aller Schachvereine in den Klassen U8, U10, U14 und U16-U25 zugelassen. Im Schulschach Grand-Prix-Turnier waren Grundschüler der Schulklassen 1 bis 4 ohne Wertungszahl (deutsche Wertungszahl DWZ) zugelassen.

Gespielt wurden jeweils 7 Runden nach dem Schweizer System und 20 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler. Für den austragenden Schachverein, den Schachklub Tamm 74 e.V., wurde mit insgesamt 139 Teilnehmern ein neuer Rekord aufgestellt.

Nach Tamm sollte es dieses Mal für die Schachfreunde Illingen als Premiere zusammen mit dem befreundeten Schachverein der Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V. gehen. Leider hatten viele Kinder wegen des Feiertags andere Pläne, sodass von der Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V. nur Lea Götz und Alessandro Zeh sowie von den Schachfreunde Illingen nur Felix Voges vertreten waren. Zusammen mit ihren Trainern Manuel Gräber und Robert Sloboda ging es so in einem Fahrzeug gemeinsam nach Tamm. Felix und Lea spielten in einer Gruppe des SSGT mit und Alessandro in der U14 gegen zum Teil deutlich stärkere Gegner. Es ging aber für ihn, in erster Line darum Turniererfahrung zu sammeln.

Alessandro erreichte ohne DWZ in einem Starterfeld mit fast ausschließlich DWZ-Spielern den 19. Platz. Es waren auch sehr starke Spiele dabei, bei denen er zum Teil mit Damenvorteil führte, jedoch im Endspiel seine Partien unglücklich verloren hatte. Er lies sich aber nicht entmutigen und war immer gut gelaunt und hat wertvolle Turnierpraxis gewonnen. Mit seiner Haltung war er auch ein Vorbild für die jüngeren Lea und Felix, die bei Niederlagen schon mal gegen Tränen ankämpfen mussten.

Felix und Lea hatten nach 4 Runden jeweils 3 von 4 möglichen Punkten erkämpft und trafen so leider aufeinander. In einer sehr spannenden und engen Partie in der sowohl Lea als auch Felix abwechselnd Vorteile hatten, hatte Felix letztendlich das glücklichere Ende für sich und gewann. Lea hat das vielleicht etwas aus dem Konzept gebracht, da sie die beiden letzten Partien auch verloren geben musste. Sie kam mit 3 von 7 Punkten bei 34 Teilnehmern auf den 22. Platz in der Gesamtwertung. Felix schaffte noch einen weiteren Sieg und erreichte dadurch einen großartigen 3. Platz in der Gesamtwertung und sogar den 1. Platz in seiner 4. Klasse, was mit einem schönen Siegerpokal belohnt wurde.

Da Lea und Felix jeweils ihre letzte Partie verloren hatten, ging es zur Frustbewältigung zusammen mit den Trainern erst mal zum nahe gelegenen Eiscafé und mit einem leckeren Eis in Hand zur abschließenden Siegerehrung. Die Überraschung und vor allem die Freude auf den Pokal und den 1. Platz von Felix waren dann umso überwältigender. Auch Lea und Alessandro konnten sich über ihre Urkunden und die erhaltenen Preise freuen.

Alles in allem ein gelungener Tag, der Spielern und Betreuern Spaß gemacht hat. Zudem haben sich die Kinder kennengelernt und freuen sich, mit hoffentlich vielen weiteren Teilnehmern, auf das geplante Jugendschachturnier zwischen den Schachfreunden Illingen und der Schachvereinigung Vaihingen/Enz e.V., das am 7. Juni zunächst in Vaihingen beginnen wird und dann in Illingen fortgeführt wird.

Quelle: https://schachfreunde-illingen.de/aktuelles/